Mittwoch, 15. Mai 2013

Galapagos zu Land


Jurassic Park?
Nein, das Paradies!
Nein, Galapagos ist nicht nur eine alte-oder-betuchte-oder-beides-Leute-Nummer. Galapagos kann auch zwei knausrige gefühlt-noch-Studenten-beziehungsweise-Arbeitslose sehr glücklich machen. Über die hundert Dollar Eintrittsgebühr für den Nationalpark trösten uns binnen weniger Sekunden die kugelrunden Augen unzähliger Seehundbabys hinweg. Die Hafenpromenade von Puerto Baquerizo Moreno auf der Insel San Cristóbal ist nämlich fest in Seehundhand: Auf Bänken, Bürgersteigen und Treppenabsätzen lümmeln sich unzählige fast gespenstisch zutrauliche Robben.

Seehunde: die Herren des Hafens
Auf der Hafenmauer widmen sich Blaufußtölpel der Federpflege. Im Hafenbecken steckt eine Schildkröte den Kopf aus dem Meer. Und dann spaziert noch ein kleiner Drache ganz gemächlich über den Pier. Meeresleguane haben die tollsten Punkerfrisuren. Die Reise hat sich gelohnt, beschließen wir kurz nach unserer Ankunft. Danke an alle, die uns hingeschickt haben.

Die schönsten Füße von Galapagos
Punker-Drache
Aber werden wir in diesem Paradies sterben? Die Überfahrt nach Santa Cruz ist halsbrecherisch. Dass wir unterwegs Delfine sehen: feine Sache. Aber Lotte hat gerade Todesangst. An Bord der kleinen Nussschale mit dem vertrauenserweckenden Namen „Riff“ gibt es keine Rettungswesten, die Surfbretter sind unverantwortlich weit weg von uns verstaut und das Geschaukel ist beträchtlich. In Santa Cruz entschädigen uns Riesenlandschildkröten und Landleguane für die aufregende Bootsfahrt. 

Wem gehört dieser Fuß?
Mir nicht!
Spinnst du?
He he he, meiner!
Auf dem kleinen Fischmarkt von Puerto Ayora, Santa Cruz' "Hauptstadt", werden die Verkäufer von allen Seiten belagert. Die treusten Kunden: Seehunde und Pelikane.

Her mit dem Fisch!
Auf Isabela, der größten Insel des Archiepels, machen wir eine Radtour, die uns an Riesenschildkröten vorbeiführt und zu Fuß endet. Lavagestein und Fahrradreifen vertragen sich nicht so gut.

Noch ist Luft in den Reifen
Gruppenbild mit Dame(n)
Ein Spaziergang zum Sonnenaufgang wird mit dem Anblick von Flamingos belohnt. Gott muss auf Ecstasy gewesen sein, als er diese Techno-Viecher erschaffen hat. Im stillen Wasser der Lagune posieren die Tiere ganz possierlich.


Am Strand dann stoßen wir auf die Leguan-Autobahn ins Meer. Morgens watschelt alles, was Drache ist, zum Algen-Frühstück ins Meer. Geniale Überleitung zu unserem nächsten Post: Galapagos zu Wasser.

Gruppenkuscheln

1 Kommentar: