Wasser und Land und mitten drin: Lotte |
Höhepunkte unseres
Galapagos-Abstechers sind die Schnorchelausflüge. Sobald wir von
einer der Inseln ins (übrigens kalte) Meer waten und unsere Köpfe
ins Wasser stecken, eröffnet sich uns eine irrwitzig lebendige und
bunte Unterwasserwelt.
Schnorcheln ohne Neopren war nur einmal drin. |
Schildkröten schwimmen gemächlich an uns
vorbei. Robben umkreisen uns weniger gemächlich. Folgen wir ihren
Pirouetten, schließen sie uns in das Spiel mit ein und stupsen uns
an. Zentimeternah schießen sie mit ihren großen Kulleraugen an
unseren Gesichtern vorbei. Einmal haben wir Glück und treffen einen
Meeresleguan unter Wasser an. Wie ein Krokodil schlängelt sich der
kleine Drache durchs Wasser – auf der Suche nach Algen, das ist das Schönste. Leguane sind Quasi-Vegetarier. Wie Markus.
Richtig aufregend ist ein
Schnorchel-Tripp zum León Dormido, zwei Felsen, die westlich von San
Cristóbal aus dem Meer ragen. Dort schnorcheln wir durch
einen 60 Meter tiefen Kanal, der die beiden Felsen trennt.
Unter uns: dutzende Riffhaie. Neben uns: teppichgroße Rochen. Wir wussten gar nicht, dass Rochen Köpfe haben. Und Gesichter. Und nicht nur flunderartige Viecher sind.
Nein, das ist keine Fotomontage! |
Was könnte so viel Glück
im Meer noch steigern? Genau, Surfen. Auf Santa Cruz teilen wir uns
die Wellen von Tortuga Bay nur mit einem anderen Surfer und ein paar
Schildkröten. Das Wasser ist dermaßen türkis, dass wir uns kaum
konzentrieren können. Auf San Cristóbal gibt es verschiedene
Lava-Riffs, die, wenn alles zusammenkommt, ganz großartige Wellen
produzieren. Im Wasser tummeln sich neben vielen Robben leider auch
einige Locals. Und der Zugang über eine Militärzone ist...sagen wir
mal...willkürlich. Wenn aber Robben um einen herumspringen und dann
noch den Surfer, der einem die ganze Zeit die Vorfahrt nimmt,
von seinem Brett kippen, dann ist alles gut. Galapagos-Glück. Seufz.
Hier ist vor allem das Blau beeindruckend... |
...und hier die Furchtlosigkeit vor scharfkantigen Lavafelsen |
Diese Kolumne hat gar nix mit Galapagos zu tun. Aber mit Ecuador. Und der Liebe im Lied.
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